Das Pumpspeicherwerk Markersbach befindet sich im Erzgebirge in Sachsen, Deutschland. Es wurde 1978 in Betrieb genommen und war zu dieser Zeit das größte Pumpspeicherkraftwerk in Europa.
Das Kraftwerk nutzt ein Höhenunterschied von etwa 270 Metern zwischen dem Oberbecken und dem Unterbecken, um Energie zu speichern und bei Bedarf abzurufen. Es verfügt über eine installierte Leistung von 1.050 Megawatt und kann innerhalb von wenigen Minuten in den Betrieb gehen, um die Nachfrage nach elektrischer Energie zu decken.
Markersbach spielt eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung des deutschen Stromnetzes, insbesondere während Zeiten mit hoher Nachfrage oder bei plötzlichen Stromausfällen. Das Pumpspeicherwerk bietet eine schnelle und flexible Energiequelle, die es ermöglicht, innerhalb kurzer Zeit große Mengen an Strom ins Netz einzuspeisen.
Das Kraftwerk besteht aus zwei Turbinen, die mit dem Auffangen von überschüssiger Energie aus dem Netz betrieben werden, um Wasser aus dem Unterbecken in das Oberbecken zu pumpen. Wenn jedoch Energie benötigt wird, lässt das Kraftwerk das Wasser aus dem Oberbecken ab, um dadurch Strom zu erzeugen.
Markersbach ist ein Beispiel für die Nutzung von Pumpspeicherkraftwerken zur effizienten Energiespeicherung und zur Unterstützung der Netzstabilität. Es trägt zur Integration erneuerbarer Energien und zur Reduzierung von CO2-Emissionen bei, indem es überschüssige Energie aus Wind- und Solaranlagen nutzt und bei Bedarf wieder ins Netz einspeist.
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